Ein besonders eindrucksvolles Beispiel für den positiven Einfluss lebenslanger kognitiver Aktivität brachte der Münchener Demenzforscher Alexander Kurz: Eine Studie ergab, dass Nonnen, die mit einfachen Arbeiten beschäftigt waren, ein zehnfach höheres Risiko für geistigen Verfall (Demenz) hatten als geistig tätige (Lehrerinnen, Oberin), obgleich alle unter sonst gleichen Bedingungen lebten. Dagegen steigerte gezieltes Gedächtnistraining im Alter zwar die Leistungen der Probanden, aber ausschließlich im trainierten Bereich (zum Beispiel Wortreihen merken).
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